Bürgerinitiative und Verein K22-jetzt. e.V.

 

Ziele


Das Tornescher Zentrum ist verkehrlich seit jeher geprägt durch die Zubringerfunktion zur A23 sowohl für die Tornescher Bürger als auch für die südöstlicher gelegenen Regionen von Uetersen, Moorrege und Heist. Darüber hinaus muss  an der Kreuzung der Ahrenloher Straße / Jürgen -Siemsen – Straße / Esinger Straße / Friedrichstraße ein nicht unerheblicher innerörtlicher Verkehr abgewickelt werden. Dies führt dazu, dass dieser Kreuzungsbereich insbesondere in den Hauptverkehrszeiten regelmäßig überlastet ist und es zu langen Staus in alle Richtungen kommt.

Es steht deshalb außer Frage, dass das Tornescher Zentrum vom Durchgangsverkehr entlastet werden muss.

Hierzu wird seit rund 40 Jahren das Ziel verfolgt, diese Entlastung durch eine Verlagerung von Teilen des Durchgangsverkehrs aus dem Zentrum heraus auf die K22 durch das südöstlich vom Zentrum gelegene Industriegebiet zu führen. Dafür ist ein Ausbau der K22 im Wischmöhlenweg sowie ein Neubau auf einem ca. 750 m langen Teilstück zwischen Esinger Straße und dem großen Moorweg mit einer Untertunnelung der Bahnstrecke erforderlich. 

Sowohl die Verwaltung von Tornesch, als auch die des Kreises Pinneberg und des Landes Schleswig-Holstein verfolgen mit Engagement dieses Ziel. Unterstützt werden sie durch die Politik mit den Fraktionen von CDU und SPD sowohl in der Tornescher Ratsversammlung als auch im Pinneberger Kreistag. 

Gleichwohl gelingt es der Interessengemeinschaft Südtangente zusammen mit zwei Grundbesitzern, deren Grundstücke für den Bau benötigt werden, durch Klagen gegen den Planfeststellungsbeschluss des Landes Schleswig-Holstein die Maßnahme K22 immer wieder zu blockieren. Die Alternativtrasse(n) der IG sind jedoch schlicht unbrauchbar und nicht umsetzbar. Denn alle diese Varianten haben den Nachteil, dass sie wesentlich gravierender in den Naturraum und auch in bestehende Wohnstrukturen eingreifen als die K22, wo nur ein ca. 250 m langes Stück mit wenigen Anliegern betroffen ist, die zudem noch durch Lärmschutzwände geschützt werden. Bei einer Abwägung aller Trassen ist offensichtlich, dass die jetzige K22 den geringsten Eingriff bedeutet für die Schutzgüter Mensch und Natur. Damit haben die Varianten der IG nicht die geringste Realisierungschance.

Viele Gewerbebetriebe im gesamten Großraum Tornesch - Uetersen wie beispielsweise die Meldorfer Papierfabrik oder die Feldmühle wie auch eine Vielzahl von Handwerksbetrieben sind auf leistungsfähige Verkehrsverbindungen angewiesen. Es ist nicht hinnehmbar, dass sowohl die verkehrliche als auch die wirtschaftliche Entwicklung der gesamten Region von der IG Südtangente blockiert,  wenn nicht sogar zerstört wird! 

Der Verein „K22-jetzt. e.V.“ versucht deshalb mit dieser Plattform die Bürger von Tornesch, Uetersen und Prisdorf sachlich und fachlich kompetent zu informieren und damit sowohl die Verwaltung als auch die politischen Parteien in Ihrem Engagement zu unterstützen und die IG Südtangente zum Nachdenken über ihr Vorgehen zu bewegen.